Sichtbar und unsichtbar
Tantra und Tantri sitzen auf einer Terrasse, essen etwas, dann steht Tantra auf und verschwindet aus dem Bild und man hört nur noch einen dumpfen Schlag. Kurz darauf ein Ortswechsel. Tantri sitzt zusammengekauert auf einer Bank. Ihr Bruder liegt auf einem Krankenbett, doch das Zimmer möchte Tantri nicht betreten, denn es ist ihr Bruder der dort liegt und die Diagnose der Ärzte ist ein unheilbarer Tumor, der nicht nur Tantra’s Sinne beeinträchtigt sondern Ihn auch in kurzer Zeit das Leben kosten wird. Über Tage versucht Sie mit ihm zu singen, zum symbolischen Kampf zu motivieren oder zu verstehen, wie es ihrem Bruder gerade geht. Bei wachsenden Vollmond flüchtet sich Tantri gern in eine andere Welt, beginnt in der freien Natur mit tänzerischen Bewegungen während im hohen Gras Kinder in weißer Kleidung auftauchen; Geister die nach der balinesischen Kultur einen Menschen stets begleiten, jedoch von ihnen nicht gesehen werden. Es verschmilzt Realität mit kindlicher Fantasie und Hoffnung.
